PSI mit starkem Auftragseingang und stabilem Ergebnis im ersten Quartal

  • Auftragseingang um 13 % auf 70 Millionen Euro verbessert
  • Auftragsbestand steigt um 13 % auf 157 Millionen Euro
  • Präsentation einer Industrie 4.0-Schwarmfertigung auf der Hannover Messe
Kennzahlen (TEUR)01.01. – 31.03.201601.01. – 31.03.2015 (angepasst)Veränderung
Umsatz42.58943.188–1,4 %
EBIT2.1811.744+25,1 %
Konzernergebnis1.3961.367+2,1 %
Ergebnis je Aktie (EUR)0,090,09+0 %

Berlin, 28. April 2016 – Der PSI-Konzern hat im ersten Quartal 2016 insbesondere aufgrund der Anpassung des Geschäfts in Südasien einen 1 % geringeren Umsatz von 42,6 Millionen Euro erzielt (31.03.2015: 43,2 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 25 % auf 2,2 Millionen Euro (31.03.2015, angepasst: 1,7 Millionen Euro), das Konzernergebnis lag wie im Vorjahr bei 1,4 Millionen Euro. Der Auftragseingang verbesserte sich um 13 % auf 70 Millionen Euro (31.03.2015: 62 Millionen Euro), der Auftragsbestand am 31.03.2016 lag mit 157 Millionen Euro 13 % über dem Vorjahreswert (31.03.2015: 139 Millionen Euro).

Das Segment Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme) erzielte im ersten Quartal einen 1 % höheren Umsatz von 15,8 Millionen Euro (31.03.2015: 15,6 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis des Segments wurde gegenüber dem Vorjahr auf 1,4 Millionen Euro deutlich verbessert (31.03.2015, angepasst: 0,8 Millionen Euro). Der Bereich Elektrische Energie konnte seinen Auftragseingang weiter steigern und das Ergebnis trotz der Aufwendungen für die Mandantenfähigkeit von Leitsystemen verbessern. Der Bereich Gas und Öl verbesserte den Auftragseingang vor allem im Inland und erzielte erneut ein gutes Ergebnis. Der Bereich Energiehandel, der im Vorjahr durch Investitionen in die Erneuerung und Zusammenfassung der Energiehandelssoftware für Gas und Strom belastet wurde, erzielte ein ausgeglichenes Ergebnis und steigerte ebenfalls den Auftragseingang.

Der Umsatz im Segment Produktionsmanagement (Rohstoffe, Industrie, Logistik) lag in den ersten drei Monaten mit 21,3 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert (31.03.2015: 21,6 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis war mit 1,5 Millionen Euro konstant (31.03.2015: 1,5 Million Euro). Der Bereich Mines&Roads arbeitete am Wartungsübergang des Bergbausystems. Der Bereich Metals ist insbesondere in Vorderasien immer noch durch die Baisse in der Stahlindustrie gebremst, konnte den Auftragseingang aber deutlich steigern. Der Bereich Automotive und Industrie erhielt einen Erweiterungs-Lizenzauftrag von einem Großkunden im Schienenfahrzeugbau und verbesserte sein Ergebnis. Der Logistikbereich bestätigte das gute Vorjahresergebnis und steigerte den Auftragseingang.

Im Infrastrukturmanagement (Verkehr und Sicherheit) verringerte sich der Umsatz um 8 % auf 5,5 Millionen Euro (31.03.2015: 6,0 Millionen Euro), das Betriebsergebnis reduzierte sich auf –0,4 Millionen Euro (31.03.2015, angepasst: –0,2 Millionen Euro). In Südostasien setzte sich die Belebung des Auftragseingangs fort, Umsatz und Ergebnis waren jedoch noch durch Schlussarbeiten in einem großen Markteintrittsprojekt und Kapazitätsanpassungen belastet.

Die Mitarbeiterzahl des Konzerns verringerte sich zum 31.03.2016 durch Kapazitätsanpassungen im Export auf 1.645 (31.03.2015: 1.718). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war wie im Vorjahr durch Wartungszahlungen geprägt und verbesserte sich um über 90 % auf 2,9 Millionen Euro (31.03.2015: 1,5 Millionen Euro). Die auf 41,2 Millionen Euro erhöhten liquiden Mittel (31.03.2015: 31,6 Millionen Euro) werden zur vorgeschlagenen Dividendenzahlung, zu Aktienrückkäufen, zur Absatzfinanzierung im saisonalen Verlauf und der Finanzierung kleinerer Übernahmen dienen.

PSI präsentiert auf der Hannover Messe einen Industrie 4.0-Schwarmfertigungsprozess mit Internet-of-Things-Chips. Geführt wird der Prozess durch die auf die PSI Java Plattform migrierten PSI-Softwareprodukte für Auftragsmanagement, Optimierung, Zeitplanung, Datenerfassung, Leitsystem und Logistik mit automatischer Umplanung bei Versorgungsstörungen. Mit einer Schwarmfertigung wird gegenüber konventioneller Fließbandproduktion eine deutlich höhere Produktionseffizienz, Flexibilität und Verlässlichkeit erreicht.

In den nächsten Quartalen erwartet PSI wichtige Auftragsvergaben in Deutschland und im Export. Unsicherheiten gibt es auch weiterhin bei der Entwicklung von Rohstoffpreisen und Währungen, so dass das Management insgesamt zunächst an den im Geschäftsbericht 2015 formulierten vorsichtigen Jahreszielen für 2016 festhält.

Die PSI AG entwickelt und integriert auf der Basis eigener Softwareprodukte komplette Lösungen für Energiemanagement (Gas, Öl, Elektrizität, Wärme, Energiehandel), Produktionsmanagement (Rohstoffgewinnung, Metallerzeugung, Automotive, Maschinenbau, Logistik) und Infrastrukturmanagement für Verkehr und Sicherheit. PSI wurde 1969 gegründet und beschäftigt 1.650 Mitarbeiter weltweit.