31.07.2020

Entlastung für die Personaldisposition

Auszug aus "Der Nahverkehr", Ausgabe 7+8/2020

Geht es um den Tausch von Diensten und Urlauben, herrscht unter Personaldisponenten und Angestellten in aller Regel gleichermaßen Unzufriedenheit. Denn für Disponenten ist es alles andere als einfach, neben dem ohnehin gut gefüllten Tagesgeschäft auch noch sämtliche Wünsche zu erfüllen. So gilt es, Tauschpartner mit entsprechenden Qualifikationen herauszufiltern oder Arbeits- und Ruhezeiten zu beachten. Hinzu kommt, dass insbesondere Außendienstmitarbeiter - allen voran das Fahrpersonal - nur schwer erreichbar sind. Je größer ein Unternehmen, desto größer die Herausforderung. Für Mitarbeiter ist die Zustimmung oder Ablehnung von Tauschwünschen hingegen oftmals völlig intransparent und frustrierend. Nicht selten fühlen sie sich ungerecht behandelt, weil sie keinen Einblick in den Entscheidungsprozess haben.

Tausche – Suche – Biete
Eine effiziente und mehrwertige Lösung für alle Beteiligten können Dienst- und Urlaubstauschbörsen bieten, die als Zusatzmodule Personaldispositionssysteme erweitern. Da entsprechende Erweiterungen die im System hinterlegten Personalakten nutzen und zum Beispiel relevante Informationen wie Qualifikationen, Urlaubstage, Dienstpläne, Arbeits- und Ruhezeiten automatisch berücksichtigen, bedeuten sie eine echte Arbeitserleichterung für die Disponenten. Empfehlenswert sind vor allem Tauschbörsen, die folgende zwei Workflows unterstützen – idealerweise auch im Dreieckstausch: Den direkten, mit einem Kollegen bereits vereinbarten Tausch eines Dienstes oder Urlaubs oder die Eingabe eines Tauschwunsches über eine Suche-Biete-Funktion. Je nach Konfiguration des Anbieters beziehungsweise Lizenzierung des Verkehrsunternehmens loggen sich die Mitarbeiter über ein PC, Smartphone, Tablet oder Betriebsterminal in die Börse ein. […]

Der Nahverkehr

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