30.09.2021

Der digitale ÖPNV als Antwort auf den Klimawandel

Auszug aus Verkehr + Technik, Ausgabe 9/2021

Die Verkehrszukunft steht auf Elektromobilität. Zahlreiche Unternehmen beginnen mit der Umrüstung ihrer Fahrzeugflotte. Dem ÖPNV kommt dabei eine Vorbildfunktion zu. Mit Hilfe von passgenauen IT-Strukturen und flexiblen Softwarelösungen arbeiten die Betriebe daran Depot- und Lademanagement effizient und wirtschaftlich erfolgreich in Einklang zu bringen. Doch es zeigt sich: Neue Standards für die vielfältigen Schnittstellen sind zwingend notwendig in Europa.
Der Klimawandel erfordert Anstrengungen, die weit über die Möglichkeiten einzelner Länder hinausreichen. So ergriff stellvertretend die EU die Initiative und brachte die „Clean Vehicles Directive“ auf den Weg. Sie hält Unternehmen des ÖPNV an, bestimmte Quoten bei der Erneuerung ihres Fuhrparks verbindlich einzuhalten. Ziel ist es den Anteil an E-Fahrzeugen deutlich zu steigern und die Emissionswerte gegen Null zu senken. Für die Betriebe bedeutet dies, sich neues Knowhow an Bord zu holen. Es gilt die Bedürfnisse des öffentlichen Nahverkehrs mit den Randbedingungen der elektrischen Stromversorgung und Verteilung in Einklang zu bringen. Gleichzeitig müssen Normgrößen für die Schnittstellen zwischen verschiedenen technologischen Ansätzen entwickelt werden, um offen für möglichst viele Hersteller in Europa zu sein und wirtschaftlich effizient die neuen Strukturen staatenübergreifend aufzubauen.
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